Danksagung zur Wiederwahl des Ortsbürgermeisters

 

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,

 

Sie haben mich am 26. Mai 2019 für weitere fünf Jahre zum Ortsbürgermeister unserer Gemeinde gewählt.

Ich danke Ihnen für den eindrucksvollen Vertrauensbeweis von ganzem Herzen. Die Wahl ist für mich Auftrag und Verpflichtung, die erfolgreiche Arbeit zum Wohle unserer gesamten Gemeinde und Einwohnerschaft fortzuführen.

 

Dafür werde ich mich weiterhin mit meiner ganzen Kraft einsetzen und meinen Prinzipien treu bleiben. Ich hoffe, dass ich auch in Zukunft mit Ihrer Unterstützung rechnen kann.

 

Einen herzlichen Dank sage ich auf diesem Wege auch allen Kandidatinnen und Kandidaten, die sich bereit erklärt haben Verantwortung für unser Gemeinwesen zu übernehmen. Ich beglückwünsche die alten und neuen Gemeinderätinnen und Gemeinderäte zu ihrer Wahl und freue mich auf eine konstruktive und vom gegenseitigen Vertrauen getragene Zusammenarbeit im Interesse unserer Gemeinde und der gesamten Bürgerschaft.

 

Ihr Ortsbürgermeister Dirk Eichberger


Intakte Dorfgemeinschaft mit „Kleinod“ als Mittelpunkt

Dorfzentrum Erlenbach mit dem Dorfgemeinschaftshaus und "Kunst am Bau".
Beliebter Treffpunkt im Dorfzentrum: Das Dorfgemeinschaftshaus mit "Kunst am Bau".

„Wir haben alles, was wir brauchen“, sagt Bürgermeister Dirk Eichberger. Knapp 350 Menschen leben in Erlenbach und seinem Ortsteil Lauterschwan. Die Gemeinde ist ins Dahner Felsenland eingebettet und durch die Bundesstraße 427 mit dem Rest der Pfalz verbunden. Diese Bundesstraße, Verkehrsader zwischen West- und Südpfalz, die an Erlenbach vorbei und durch Lauterschwan führt, stellt für viele im Felsenland Wohnende auch den Weg zur Arbeit in Unternehmen in der Rheinebene dar. Die Anbindung gehört zu dem, was der Bürgermeister mit „was wir brauchen“ meint: Dinge, die es im Dorf nicht gibt, sind schnell zu erreichen. Und zwar nicht nur für Autofahrer, sondern auch für Nutzer des öffentlichen Nahverkehrs. Denn mit dem Bus können die Einwohner der Gemeinde nach Dahn, Annweiler und Bad Bergzabern reisen. Damit erschließen sich ihnen neben vielfältigen Einkaufsmöglichkeiten unter anderem auch Fachärzte, Krankenhäuser und weiterführende Schulen.
Für vieles reichen in Erlenbach aber auch Fahrrad oder „Schusters Rappen“. Das ist nicht zuletzt einem wahren Kleinod des Dorfes sowohl hinsichtlich des architektonischen Reizes als auch der Nutzungsmöglichkeiten zu verdanken: dem vor vier Jahren eingeweihten Dorfgemeinschaftshaus. Hier tagt der Rat, treffen sich die Vereine, hier kann man Geburtstag oder Hochzeit feiern, und hier gibt es auch einen Verkaufsraum, in dem eine Bäckerei jeden Morgen den Bedarf für Frühstücks- und Kaffeetafel bereithält. Einmal monatlich bietet eine Friseurin ihre Dienste an, und einmal im Monat lädt auch die ökumenische Gruppe „Miteinander Füreinander“ zum Gesprächskreis ein – jedes zweite Mal wird dabei ein gemeinsames Mittagessen angeboten. Dorf- und Vereinsfeste werden hier ebenfalls gefeiert. Einmal im Jahr gibt es einen „Tag des dörflichen Handwerks“, an dem die Betriebe ihre Höfe und Werkstätten öffnen. Dann ist das Dorfgemeinschaftshaus ein zentraler Anlaufpunkt für gesellige Päuschen zwischendurch. Die Attraktivität des Dorfmittelpunkts soll noch gesteigert werden, verrät Eichberger, wenn im Zuge weiterer Baumaßnahmen direkt am Haus ein einladender Platz entsteht, der nach dem berühmt-berüchtigten Berwartstein-Burgherrn benannt wird: „Hans-Trapp-Platz“.
Gesellige Zusammenkünfte pflegen die Erlenbacher und ihre Gäste nicht nur „unten“ im Dorf, sondern auch weiter „droben“, beispielsweise im Rittersaal der Burg, die überdies ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm bietet, oder im Sportheim beim Campingplatz. Und schließlich lässt es sich am Seehof bestens entspannen. Der Badeweiher mit Spielwiese und Kiosk liegt vom Wald umgeben zwischen Erlenbach und dem Ortsteil Lauterschwan, der aus einem einstigen Holzfällerlager entstanden ist und heute rund 80 Einwohner hat. Zu den Stätten der Dorfgemeinschaft trägt Lauterschwan mit der St. Michaelskapelle bei, die als Ort besinnlicher Einkehr bei Wanderern und Radlern beliebt ist, für örtliche Kulturveranstaltungen genutzt wird und auch als Raum für private Anlässe wie Trauungen gebucht werden kann.
Die Möglichkeiten, in der Gemeinde häuslich zu werden, sind derzeit gut: Je etwa ein halbes Dutzend Bauplätze sind in beiden Ortsteilen zu haben, bilanziert der Bürgermeister. Und auch wenn die Gemeinde selbst keinen im Angebot hat, bietet er an, Kontakte zwischen den privaten Anbietern und Interessenten zu vermitteln. Anfragen können per E-Mail an dirk.eichberger@dahner-felsenland.de gerichtet werden.                                                                                                          Henning Wiechers    


 

Einweihung des Dorfgemeinschaftshauses Erlenbach im November 2014.
Mit viel Prominenz, darunter der damalige Ministerpräsident Kurt Beck (Mitte) wurde im November 2014 das neue Dorfgemeinschaftshaus eingeweiht. (Foto: privat)

Besuch aus alter Zeit

Sie sind immer mal wieder in historischen Gewändern im Pfälzer Wald unterwegs: die Mitglieder der Gruppe ,,The Civilian". Im Sommer führte sie eine Wanderung unter dem Motto ,,lebendige Geschichte" rund um Erlenbach, eine Weile später erreichten uns einige Bilder von diesem Ereignis (siehe unten).

Die Gruppe versteht sich nach ihren eigenen Angaben als Zusammenschluss vieler Einzeldarsteller beiderlei Geschlechts mit dem Schwerpunkt der zivilen Darstellung sowohl der USA als auch der deutschen Länder zwischen 1858 und 1865. Ihre Mitglieder kommen aus den unterschiedlichsten Darstellungsrichtungen. So sammelten einige bereits Erfahrungen im 13. Jahrhundert, dem späten 18. Jahrhundert, der Zeit des Amerikanischen Bürgerkrieges oder sind einfach ohne große Reenactment-Erfahrungen zur Gruppe gekommen. Kleidungsmäßig richten sie sich nach verschiedenen zeitgenössischen Quellen. ,,Der Reiz der zivilen Darstellung liegt darin", so heißt es auf der Internetseite der Gruppe, ,,dass sich für jeden die Möglichkeit bietet, nach Interessen und Neigungen zu gehen. Der eine stellt einen Zimmermann dar, der andere einen Mützenmacher; der nächste schlüpft in die Rolle eines Beamten; wieder der nächste ist einfach ein Reisender" (www.the-civilian.de).

Es ist daher gut möglich, dass die verschneite Landschaft dieser Tage oder die ersten Sonnenstrahlen im Frühjahr die ungewöhnlich gewandeten Damen und Herren wieder in unsere Region locken - also Augen auf!